Hochwasserinfos vom Bürgermeister

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In allen Klassen wurde, aus gegebenem Anlass, mehrfach über das Thema „Hochwasser“ gesprochen. Den Kindern war es wichtig, sich ihre Sorgen und Gedanken von der Seele reden zu können. In Absprache mit Rektorin Stephanie Winter kam Bürgermeister Veit Meggle deshalb zu einem kurzen Besuch in die Grundschule.

Gemeinsam informierte er die anwesenden Dritt- und Viertklässler aus erster Hand über den aktuellen Stand der Rettungsarbeiten. Anschaulich erklärte er auch, wie es überhaupt zu so einer Überflutung kommen kann. Dazu hatte er extra einige aktuelle Fotos mitgebracht. Dadurch konnten viele Fragen der Kinder geklärt und Bedenken besprochen werden. Einige Schüler berichteten von ihren eigenen Erfahrungen der letzten Tage, z. B. wie sie nachts geweckt wurden, von vollgelaufenen Kellern oder von der Aufnahme von Personen aus den zu evakuierenden Gebieten in Druisheim, Heißesheim oder direkt entlang der Schmutter. Wichtig war es dem Bürgermeister zu betonen, wie entscheidend es in einer solchen Situation ist, sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen. An dieser Stelle dankte Veit Meggle gleich allen Einsatzkräften und zivilen Helfern.

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Hochwasserbarriere am Heißesheimer Bolzplatz

Auch auf die Trinkwassersituation ging das Gemeindeoberhaupt kurz ein. Anhand einer Karte zeigte er den Mädchen und Jungen an der digitalen Tafel die Lage des Wasserhauses, wo sich die Mertinger Brunnen befinden und welche derzeit wegen Überflutung vorübergehend abgestellt werden mussten. Grundsätzlich gelte im Augenblick die Empfehlung, dass das Trinkwasser, als reine Sicherheitsmaßnahme, vor dem Gebrauch abgekocht werden sollte, auch wenn bislang noch keine Verunreinigung festgestellt werden konnte. Täglich würden Mitarbeiter Proben entnehmen und die Wasserqualität prüfen.

Am Ende der halben Stunde bedankte sich Rektorin Stephanie Winter ganz herzlich für den kurzfristigen Besuch und bat die Kinder, wie zuvor schon der Bürgermeister, weiterhin wachsam und vorsichtig zu sein. Insbesondere sollten sie sich derzeit von strömendem Wasser fernhalten und keinesfalls Dämme oder Deiche betreten.