Schulfest 2024 zum 30-jährigen Jubiläum der "Neuen Schule" Mertingen

Am 19. Juli fand unser Schulfest 2024, anlässlich des 30-jährigens Jubiläums der "Neuen Schule“ Mertingen, statt. Wetterbedingt war es um eine Woche verschoben worden. Der ökumenische Gottesdienst mit Pfarrer Lidl und Pfarrerin Dollinger hatte bereits wie geplant am Ursprungstermin, Freitag 12. Juli, durchgeführt werden können. Auch hier stand natürlich das Jubiläum, eingebettet in das Thema „Zeit und Wandel“, im Zentrum.

Diesmal zeigte sich das Sommerwetter allerdings von seiner schönsten Seite. Zu Beginn des Festes begrüßte Rektorin Stephanie Winter alle Schülerinnen und Schüler, Eltern und Gäste im Amphitheater. In den Mittelpunkt des heutigen Tages stellte sie die Kinder. Dreht sich doch an unserer Einrichtung sprichwörtlich alles um sie. Deshalb dankte sie allen, die sich für unsere Schützlinge auch am Schulfest einsetzen, vor allem dem Elternbeirat, unseren rührigen Hausmeistern, allen sonstigen Helferinnen und Helfern sowie insbesondere den Mertinger Vereinen, die sich extra Zeit genommen und viele schöne Spielstationen vorbereitet hatten. Einen besonderen Dank richtete sie an unseren Bürgermeister Veit Meggle sowie Schulamtsdirektor Stephan Poss, die beide stets ein offenes Ohr für die Belange unserer Schule haben. Um die Rede für unsere Kinder möglichst knapp zu halten, verzichtete unsere Schulleiterin weitgehend darauf, die Meilensteine der letzten 30 Jahre Revue passieren zu lassen. Sie verwies diesbezüglich auf die speziellen Seiten in unserem umfangreichen Jahresbericht. Allerdings hob sie unsere beiden aktuellen Schwerpunkte hervor, den gebundenen Ganztag und die Digitalisierung. Kaum vorstellbar für uns Erwachsene, dass unsere derzeitigen Schüler Kreidetafeln tatsächlich nur noch vom Hörensagen kennen. Außerdem erwähnte sie unseren Schulsozialarbeiter Michael Schey, der unser Team seit zwei Jahren tatkräftig unterstützt.

Anschließend sprach auch Bürgermeister Veit Meggle ein paar Worte. Er beglückwünschte die Schulfamilie zu ihrem runden Geburtstag, auch im Namen des gesamten Gemeinderates, und betonte den hohen Stellenwert, den die Schule bei ihm und in diesem Gremium genießt.

Alle Klassen bzw. Jahrgangsstufen hatten anschließend Lieder, Tänze und kleine Aufführungen vorbereitet. So erfreute die erste Jahrgangstufe, begleitet von Sabine Baumgärtner an der Gitarre, mit einem selbstgetexteten Loblied auf die Schule zur Melodie von „Ich lieb‘ den Frühling“. Die Klasse 2 a führte eine Begleitung mit Rhythmusinstrumenten zu dem bekannten Hit „Wellerman“ auf. Einen schönen Kreistanz führte die 2 b von Daniela Burzler vor. Dabei fiel auf, dass sehr viele Erst- und Zweitklässler ihre von der Firma Sigel gesponserten Schulpolos trugen. Die dritten Klassen mit ihren Lehrerinnen Amrei Dix und Teresa Färber hatten sich einen coolen Schulrap ausgedacht. Zum Schluss gab es die Auftritte der vierten Klassen, bei denen bunte Boomwhackers zum Einsatz kamen. Zuerst durfte das Publikum beim Boomwhackers-Quiz der 4 a verschiedene Kinderlieder erraten und anschließend der anspruchsvollen Liedbegleitung der 4 b von Miley Cyrus` „Flowers“ lauschen. Passend dazu wurden gebastelte Papierblumen an das Publikum verteilt.

Anschließend vergnügten sich die Kinder an den neunzehn Spielstationen, die die Lehrkräfte und eine Vielzahl der Mertinger Vereine anboten. Von Sackhüpfen, Bobbycarrennen, über Dosenwerfen bis hin zu einer lustigen Schwammstaffel – für jeden Geschmack war etwas dabei. An einer Kunststation konnten mit Hilfe von Murmeln witzige, kreative Kunstwerke aufs Papier gebracht werden. Auch zwei Bastel- und eine Glitzertattoostation gab es. Der Faschingsverein bot Kinderschminken sowie der Obst- und Gartenverein eine Fühlbox an.

Beim Fischerclub wurde das Zielwerfen geübt und bei der Freiwilligen Feuerwehr Mertingen freuten sich die Kinder über die nasse Erfrischung, die bei den heißen Temperaturen eine Wohltat war. Gleich drei Stationen gab es beim FC Mertingen auf der Fußballwiese: Man konnte sich als Elferkönig, Kurzpass-Ass oder Dribbelkönig beweisen. Beim Musikverein konnten verschiedene Instrumente ausprobiert werden. Mit dem Partnerschaftskommitee wurde Boule gespielt und die Trowinschützen hatten ihre Lichtgewehre mitgebracht.

Der Elternbeirat kümmerte sich derweil in bewährter Weise um das leibliche Wohl. Bei Kaffee und Kuchen oder kleinen Snacks und kühlen Getränken konnte man ungezwungen miteinander ins Gespräch kommen. Am Ende spendierte der Elternbeirat jedem Kind, das mindestens zehn Stationen absolviert hatte, ein erfrischendes Eis.